Bergrettungsübung Tiwag KW Imst - Druckschacht

Protokoll vom 17. Oktober 2014

Die Tiwag hat uns gebeten, eine Bergeübung im Druckschacht im KW Imst abzuhalten. Während der Sanierungsarbeiten von der Firma KO-Schutz im Druckstollen haben wir (Föger Walter, Föger Daniel und Streit Mair Martin) uns am 8. Oktober 2014 den Übungsort angeschaut.

Die Übung fand am 17. Oktober 2014 statt. Insgesamt waren 19 Personen von der Bergrettung Schönwies beteiligt. Als verletzte Person stand uns ein Mitarbeiter von der Firma KO-Schutz zur Verfügung.

Einsatzmannschaft:

Übungsleiter: Föger Walter EL oben: Föger Daniel EL unten: Staggl Christian Foto: Tripp Gerhard Rettung: Wörz Toni, Streit Mair Adi Team Flaschenzug: Schöpf Geggi, Thurner Reini, Krajic Burgi Retter: Heel Peter, Schranz Genni Ersthelfer: Vögele Klemens, Nöbl Gabi Sonstige Personen: Streit Mair Martin, Witsch Andi, Sonnweber Andi, Schöpf Hubert, Schöpf Hannes Leibliches Wohl.

Schöpf Tommy Zur Übung selbst ist zu sagen: Für uns Bergretter stellte diese Übung an ungewohntem Ort eine besondere Herausforderung dar. Die Fähigkeit zur Improvisation und die Zusammenarbeit als Team wurden bei dieser Übung erneut auf die Probe gestellt. Die beengten und dunklen Verhältnisse, die wir vorfanden, trugen ebenfalls zur Verschärfung der Übung bei. Der Druckstollen ist 120 m lang bei einem Durchmesser von ca. 5 m und hat ein Gefälle von 52,43 Grad. Die Tiwag stellte uns eine Schaufeltrage mit Rädern zur Verfügung, wobei sich jedoch herausstellte, daß unsere Gebirgstrage besser und sicherer gewesen wäre.

Es war eine sehr spannende und lehrreiche Übung. Es wurde der Mannschaftsflaschenzug mit Bergesack und der Trage der Tiwag eingesetzt. Der Verletzte wurde im Vorfeld von zwei Ersthelfern erstversorgt und in deren Obhut genommen. Geborgen wurde er mittels Bergesack die ersten 6 m von der unteren fixen Arbeitsplattform auf die obere Plattform oder auch Fahrwagen genannt. Von dort ging es mittels Trage ( Tiwag ) ca. 35 m durch den Druckstollen zum Wasserschloss am Mannschaftsflaschenzug hoch. Es war eine noch nie dagewesene Herausforderung für uns Bergretter, die wir jedoch mit großem Einsatz und Engagement gelöst haben. Abschließend lege ich noch das Protokoll der Tiwag von Elmar Jörg bei.

Ich möchte mich bei allen Mitwirkenden bedanken

Föger Walter

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