Bergrettungsübung am Wasserfall (Fallender Bach)

Protokoll  vom 19. Oktober 2014

Da der Wasserfall (Fallender Bach) immer mehr im Winter von Eiskletterern und im Sommer für Canyoning genutzt wird, haben wir im Ausschuss beschlossen, ein neues Dyneemaseil zu kaufen und eine Übung abzuhalten. Wir (Föger Walter und Föger Daniel) haben uns den Übungsort angeschaut und diverse Standplatzsicherungen vorbereitet.

Übungsannahme war ein Canyoningunfall im oberen Drittel des Wasserfalles mit Schädelhirntrauma und gebrochenem Sprunggelenk. Übungszeitraum vom 7:00 bis 12:00 Uhr.

Beteiligte Personen:

Übungsleiter: Föger Walter

EL oben: Ranninger Heinz

EL Tal: Nöbl Gabi

Foto: Tripp Geri

Rettung: Peham Hubert

Team Flaschenzug: Deutschmann Markus, Schranz Genni

Opfer: Venier Manuel

Retter: Schöpf Gerald, Streit Mair Martin

Seilgeländer: Föger Daniel, Krajic Burgi, Schimpfössl Andi

Sonstige Personen im Tal: Vögele Klemens, Schöpf Hubert, Raggl Friedl, Staggl Daniel, Gruber Luggi

Zum Übungshergang:

Alarmierung war um 7:00 Uhr. Um 7:15 Uhr starteten 10 Bergretter Richtung Wasserfall zur Einstiegstelle der Canyoninger. Von dort wurden 130 m Seilgeländer aufgebaut, um die Sicherheit der einzelnen Personen zu gewährleisten. Im Anschluss wurde alles für die Rettung nach unten aufgebaut. Zudem wurde eine Seilverlängerung vom Dyneemaseil (2 Seile und Verlängerungsmaterial von der Bergrettung Imst) vorbereitet, da im Vorfeld noch nicht feststand, ob unser Seil lang genug sein wird. In der Zwischenzeit traf sich der 2. Trupp um 8:00 Uhr im Bergrettungsraum. Unter der Leitung von Peham Hubert wurde das Einsatzmaterial für den Abtransport der verletzten Person vom Fuße des Wasserfalls hergerichtet und anschließend zu Einsatzort gebracht (Fa. Goidinger-Bodner). Bergungsbeginn war um 9:20 Uhr. Um 10:10 Uhr wurde der Verletzte im Tal übernommen und mit der Trage unter schwierigen Bedingungen vom Fuße des Wasserfalls zum Gelände der Fa. Goidinger-Bodner gebracht und dort um 10:30 Uhr der Rettung übergeben. Ab 11:15 Uhr war auch der letzte Bergretter im Bergrettungsraum eingerückt. Dort gab es eine kurze Nachbesprechung.

Zur Nachbesprechung:

Wir kamen zu der Erkenntnis, dass unser neues 200 m Dyneemaseil nur im Sommer ausreichend ist (2 m bleiben übrig). Im Winter ist unser Seil zu kurz, da die im Sommer erprobten Standplätze im Winter nicht genützt werden können, da sie für die Mannschaft zu gefährlich sind.

Im Ausschuss ist darüber zu bestimmen, wie eine sichere und schnelle Rettung das ganze Jahr über zu gewährleisten ist!

Abschließend ist zu sagen, dass das Interesse an dieser Übung wiederum groß war, der Übungshergang gut abgelaufen ist und zur Zufriedenheit aller abgeschlossen werden konnte.

Danke an alle Beteiligten!

Föger Walter

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